Das Arbeiten oder viel besser das Spielen mit Lehm schult nicht nur die kognitive sondern auch die sinnliche Wahrnehmung.
Erst ein gemeinschaftliches Erleben und Fühlen des Stoffes
„Lehm-Erde“
und anderer Naturmaterialien lassen einfacher eine Beziehung zur Umwelt aufkommen.
Spielerisch werden im Gestalten, Modellieren
Kreativität und Phantasie angeregt und dadurch neue LehmErlebniswelten geschaffen.
Das Kind, der Jugendliche setzt beim Bauen mit Lehm seinen ganzen Körper, all seine Sinne ein und lernt durch Sammeln von Erfahrungen sich eigene Maßstäbe zu bilden.
Leider ist in unserer heutigen Zeit dem erwachsenen Menschen einiges von diesem „Kind sein“ abhanden gekommen,
und er täte gut daran sich wieder rückzubesinnen
beim Bauen und Experimentieren mit Lehm!
Werde wieder
wie ein Kind,
das die Schönheit
der Welt entdeckt.
Jeden Augenblick -
Wieder
und
wieder!
Yungdrun Rinpoche Khampa
Gemeinsam erschaffen wir Räume des Spiels und der Begegnung, die uns öffnen für Spaß, Freude, Entdeckerlust, Zufriedenheit und Entspannung in und mit der Natur.
In Anlehnung an eine bekannte Redeweise „der Weg ist das Ziel“ sagen wir nach einer anfänglichen Scheu sich schmutzig zu machen:
„Matschen ist das Ziel“.
Ideen, Formensprache, Verständnis für technische Zusammenhänge kommen danach, bei Kindern wie bei Erwachsenen, von alleine.
In den Kursen und Projekten für Lehmbau werden je nach Themenwahl das „Bauziel“, Materialeigenschaften und Bautechnik besprochen bzw. praktisch direkt und per Beamer gezeigt.
Danach ist weitestgehend „Freies Schaffen“ angesagt!
Die Palette der Lehmmöglichkeiten ist fast grenzenlos:
Von einem Material das der Haut schmeichelt, über organische Formenvielfalt, bis zu den bauphysikalischen Zusammenhängen des Raumklimas (Innen) werden Themenpunkte in den Workshops für Groß und Klein behandelt.